Loriot-Abende an der Friedegart-Belusa Gemeinschaftsschule
Im Allgemeinen geht es in der Schule nicht unbedingt sehr lustig zu – aber am Mittwoch und Donnerstag Abend (16. und 17. Dezember) gab es an der Friedegart-Belusa Gemeinschaftsschule viel zu lachen: Die Schüler des Wahlpflichtkurses Darstellen und Gestalten der neunten Klassen brachten einige Loriot-Sketche so gelungen auf die Bühne, dass sich das Publikum köstlich amüsieren konnten. Köstlich war auch der Kosakenzipfel, um den sich Judit und Alice als Erich Pröhl und Walter Hoppenstedt stritten. Ihre beiden Gattinnen Anastasia und Celin ließen sich noch nicht mal von dem Weihnachtsmann Samson von ihrem heftigen „Gezicke“ abbringen. Marie hat nicht nur als der verwirrte Lottogewinner Erwin Lindemann, sondern auch als verschrobener und kindischer Opa Hoppenstedt überzeugt, der für sein trotziges Enkelkind Dickie, von Hannah hervorragend gespielt, ein Weihnachtsgeschenk organisiert. Die Vertreterkonferenz überzeugte bereits durch das entsprechende Bühnenbild: Die Vertreter trugen alle ein weißes Hemd sowie einen Schlips und befanden sich an einer langen Tafel, an deren Enden Herr Direktor Brockmüller (Vanessa) und Herr Jürgens saßen. Tanisha hat Letzteren, der durch die Äußerungen seiner Ehefrau (Meike), in eine äußerst peinliche Situation geraten ist, sehr treffend wiedergegeben. Die beiden Moderatoren Björn und Charlotte führten gekonnt durch den Abend und sorgten für den roten Faden, der alle Szenen miteinander verknüpfte. Besonders erstaunlich war, dass sowohl die beiden Schüler als auch manch anderer in der Lage war zu improvisieren, wenn das Bühnenbild noch nicht fertig war oder die Mitschüler ihren Text leicht verändert haben. Auch die swingig vorgetragenen und umgedichteten Weihnachtslieder „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ oder „O Tannenbaum“ sorgten beim Publikum für ein zusätzliches Schmunzeln.
Die Schüler und Frau Jentzsch haben dann schließlich um eine Spende gebeten, die der Stiftung „Humor hilft heilen“ zu Gute kommen soll. Mit diesem wirklich gelungenen Abend soll ein Klinikclown finanziert werden, der dann eine Kinderstation eines Krankenhauses in der näheren Umgebung besucht.