Im Rahmen der letzten beiden Schulentwicklungstage haben wir uns intensiv mit der Frage „Welchen Beitrag kann unsere Schule zum Thema Nachhaltigkeit leisten?“ beschäftigt.

Während wir unter der Leitung der Kreisfachberaterin am ersten Tag zunächst einmal gesammelt haben, was wir schon machen, um dann zu schauen, welche Entwicklungsmöglichkeiten es für uns noch gibt, stand beim zweiten Schulentwicklungstag das praktische Tun im Mittelpunkt.

Neu war, dass wir diese Fortbildung auch für Eltern und Schüler/innen geöffnet haben, um unsere gesamte Schulgemeinschaft von vornherein mit einzubeziehen.

Die folgenden Fragen standen im Mittelpunkt

  • Inwiefern können wir in der Schule die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die die Vereinten Nationen  2015 als verbindlichen Fahrplan für die Zukunft festgelegt haben,  in den Blick nehmen?  Die Weltgemeinschaft hat festgelegt, dass bis 2030 alle ihr Tun und Handeln danach ausrichten müssen, dass allen ein  menschenwürdiges Leben ermöglicht wird und gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt bleiben. Heute gibt es weltweit Initiativen, auch in Schulen, um diese Ziele zu erreichen.
  • Aus dieser Kernfrage lassen sich für uns in der Schule erste konkrete Fragen ableiten:
  • Welche weiteren Schritte können wir unternehmen, um noch mehr Energie und Ressourcen zu sparen?
  • Wie können wir das Müllaufkommen reduzieren?
  • Wie können wir unser schulisches Umfeld noch grüner machen?
  • Wie können wir in der Schule die gesunde Ernährung fördern?

An unserem zweiten Schulentwicklungstag haben wir erste konkrete Schritte festgelegt, weitergehende bedürfen noch der Ausarbeitung und auch der Beschlüsse der Schulkonferenz.

  • Wir wollen die Energie-Scout-AG, durch die wir die in den letzten Jahren schon so viel Heizenergie, Strom und Wasser gespart haben, noch mehr unterstützen und deren Arbeit fördern.
  • Wir wollen beim Kopieren auf Recyclingpapier umsteigen.
  • Wir ersetzen Plakatpapier durch Recyclingpapier von der Rolle.
  • Wir wollen das Müllaufkommen reduzieren bzw. den Müll noch besser trennen durch 
    • mehr Aufklärung im Unterricht
    • ein neues Mülldienst-Konzept
    • mehr Mülleimer auf dem Pausenhof und Trennsysteme für die Klassen
    • Reduzieren des Verpackungsmülls am Tresen
    • einen Filmwettbewerb zum Thema mit attraktiven Preisen
  • Wir wollen unser schulisches Umfeld noch grüner machen durch
    • Anpflanzungen
    • Erweiterung des Schulgartens und den Anbau von Gemüse und Obst für die Verwendung im Unterricht
    • die Anschaffung eines Regenwasserspeichers (2000 Liter) für die Bewässerung
  • Wir wollen die gesunde Ernährung fördern durch
    • ein neues Produktangebot am Pausentresen (Vollkornprodukte, wenig Zucker) sowohl im Sortiment der „Brötchenmütter“ als auch beim Verkauf durch die Klassen.
  • Wir wollen die 17 Punkte in unsere unterrichtliche und schulische Arbeit noch stärker einbeziehen und die Schwerpunkte, an denen gearbeitet wird, auf der Homepage und in der Pausenhalle visualisieren.

Die folgenden Fotos vermitteln einen Eindruck von der Arbeit am zweiten Schulentwicklungstag. Wir haben sehr praktisch gearbeitet und der Abschluss war ein Büfett mit gesunden Speisen und Getränken. Die Gruppe, die sich mit der gesunden Ernährung beschäftigt hatte, präsentierte Ideen, die sich in der Schule leicht umsetzen lassen.

Der Dank geht an alle Mitwirkenden, an die Lehrkräfte, vor allem aber auch an die Schüler/innen, die ihren freien Tag opferten, und an die Eltern!

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