Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Schulgemeinschaft,

vor wenigen Wochen war die Welt in der Ukraine noch in Ordnung und das Leben verlief dort wie bei uns. Menschen gingen zur Arbeit und Schüler/innen zur Schule, kamen nach Hause, machten ihre Hausaufgaben und trafen sich mit Freunden.

Mit dem Überfall auf die Ukraine änderte sich das innerhalb weniger Stunden.

Bomben und Raketen zerstören Häuser, Menschen flüchten in Keller und laufen um ihr Leben. Mütter verlassen mit ihren Kindern Hals über Kopf ihre Heimat und versuchen sich in Sicherheit zu bringen, während die Väter zurückbleiben und ihr Land verteidigen. Mittlerweile sind über 2 Millionen auf der Flucht, davon ein großer Teil Kinder und Jugendliche.

Wir können uns das alles nicht vorstellen und unser Mitgefühl gilt diesen Opfern des Krieges.

Seit Beginn dieses Krieges blicken wir jeden Tag erneut fassungslos, sorgenvoll und voller Trauer auf das Geschehen in der Ukraine.

Wir verfolgen gespannt die Nachrichten und hoffen, dass auch einmal gute Meldungen kommen, dass es den Mächtigen dieser Welt in Europa, Amerika und China gelingen möge, das Blutvergießen in der Ukraine zu beenden.

Was können wir und besonders wir in der Schule tun?

Wir schaffen Gelegenheiten, unsere Ängste und Sorgen zum Ausdruck zu bringen in Form von Gesprächen oder auch schriftlich, wie es viele Schüler/innen in der Pausenhalle getan haben.

Wir zeigen Solidarität mit dem mutigen ukrainischen Volk, das seine und damit auch unsere Freiheit verteidigt, auch mit Zeichen in den Fenstern und an der Fassade.

Und wir helfen, nicht nur einzeln, wie es viele tun, sondern als Schulgemeinschaft. Klassen haben damit begonnen, die Erlöse aus dem Tresenverkauf zu spenden, so die Klasse 9b, die 280 Euro übergeben hat.

Der Gedanke, mit einer Müllsammelaktion Geld zu sammeln, ist überall bereitwillig aufgenommen worden, sowohl in den Klassen, als auch bei Herrn Markus Räth von der Büchener Wirtschaftsvereinigung, die wir schnell als Kooperationspartner gewinnen konnten. Unterstützung erfuhren wir auch durch den Bürgermeister der Gemeinde Büchen, Herrn Uwe Möller.

Bei strahlendem Sonnenschein gingen wir am 11. März klassenweise in die mit der Büchener Gemeinde abgesprochenen Bereiche.

Und wir fanden jede Menge Müll! Insgesamt kamen 168 Säcke Unrat zusammen, hinzu kam jede Menge Sperrmüll, darunter ein Teppich, ein Schrank, Draht usw.

Dank gilt vor allem den Firmen aus der Region und den Privatpersonen, die als Paten unserer Müllsäcke so reichlich gespendet haben. Manche Firmenvertreter waren bei der Abschlussveranstaltung dabei.

Es haben sich 17 Firmen beteiligt:

Fa. Arno Schulz

Fa. Böhme Kunststoff

Zimmerei Räth

Fa. Gollnest und Kiesel

Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg

Schuhhaus Fischer

Tischerlei Kruska

Dänische Kerzendiele

Fa. UMSA Gerüsttechnik

Gärtnerei Martens

Fa. Michelsen

Fa. Abel

Fa. Henning Beck

Edeka Parau

Frau Petra Wenck

Axel Bourjau

Fa. Nordreifen

Insgesamt sind über 5.400 € an Spenden übergeben oder überwiesen worden. Das ist ein riesiger Erfolg für unsere Schule und für die Ukraine-Hilfe!

Herzlichen Dank an alle Sammler und Spender!

Wir werden das Geld in Absprache mit der SV insbesondere für die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine verwenden.

Die eigentliche Arbeit, nämlich das Müllsammeln, ist angesichts der Spendenaktion etwas in den Hintergrund getreten. Aber auch die Tatsache, dass Schüler/innen Büchen saubergemacht haben, verdient eine Würdigung, zumal die Umwelterziehung einen festen Platz in unserem Schulprogramm hat.

Die Fotos vermitteln einen kleinen Eindruck von dem Engagement an diesem Tag.

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7 Müllhaufen
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Ukraine 1

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