Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

für uns alle ergibt sich durch die Pandemie eine komplett neue Situation. Es gibt keine Erfahrungswerte, die uns aufzeigen, was nun gemacht werden muss. Daher sammeln wir tagtäglich neue Erfahrungen und stellen uns ebenso immer wieder neuen Herausforderungen. Seitens der Schulsozialarbeit möchten wir Ihnen und euch wöchentlich Tipps an die Hand geben. Unser heutiges Augenmerk:

Die Tagesstruktur

Unser bisheriges Leben hatte eine klare Struktur mit vielen Verbindlichkeiten. Dies führte zu einer Handlungssicherheit. Die beiden Leitplanken, was liegt jeden Tag an und wie reagiert mein Umfeld, sind nun weggebrochen. Daher ist es ungemein wichtig, dass wieder klare Strukturen für die Jugendlichen und Eltern eingeführt werden. Es soll so zu einer Entlastung kommen.

Unsere Tipps:

Vereinbaren Sie Tages- bzw. Wochenpläne

  • Es gibt verbindliche Lernzeiten immer zur gleichen Zeit (müssen nicht vormittags sein). Beide Seiten müssen es fest im Tagesablauf einplanen und sich die Zeit nehmen (bitte nicht die kleinen Pausen vergessen!).
  • Der Lernort ist immer gleich.
    • Der Lernort ist ruhig und immer derselbe Ort.
    • Der Arbeitstisch ist grundsätzlich erstmal leer.
    • Die benötigten Lernutensilien sind dabei (Bücher, Aufgaben usw.)
    • Das Material wird ausgelegt. Auf dem Tisch bleibt eine freie Arbeitsfläche.
    • Die Hilfsmittel sind ausreichend vorhanden (Stifte, Lineal usw.)

Ein ordentlicher Lernplatz ohne Ablenkungen (Smartphone, Fernseher usw.) hilft, die Arbeit zügig zu erledigen.

  • Der Jugendliche soll selbständig Lernen und nur unterstützt werden. Dazu gehört auch, dass Fehler gemacht werden. Nach der Lernzeit werden die Ergebnisse besprochen und Verbesserungsvorschläge gesammelt.
  • Zu guter Letzt: Der Tag sollte immer einen positiven Abschluss haben. Sprechen Sie über die positiven Dinge und Lieblingsthemen des Jugendlichen.

Viele herzliche Grüße, bleiben Sie/ bleibt gesund!

Schulsozialarbeit

Annika Zimmer und Bernd Reinke